Am 3. März 2024 haben Volk und Stände die Initiative für eine 13. AHV-Rente angenommen. Ab 2026 erhalten Rentnerinnen und Rentner eine zusätzliche Altersrente, die ihnen finanzielle Entlastung im Alter bringen soll. Diese Entscheidung stellt einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Altersvorsorge in der Schweiz dar. Im Folgenden beantworten wir die wichtigsten Fragen zur 13. AHV-Rente.

Ab wann erhält man die 13. AHV-Rente?
Die Regelung für die 13. AHV-Rente tritt ab dem Jahr 2026 in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt wird die zusätzliche Rente jährlich an alle Rentnerinnen und Rentner ausbezahlt. Die erste Auszahlung erfolgt somit im Dezember 2026, wobei alle Berechtigten automatisch berücksichtigt werden.
Was muss man tun, um die 13. AHV-Rente zu erhalten?
Um die 13. AHV-Rente zu erhalten, müssen die Berechtigten nichts Besonderes unternehmen. Die Ausgleichskassen übernehmen die Berechnung und Auszahlung der zusätzlichen Rente automatisch. Es sind keine zusätzlichen Anträge oder Formulare notwendig.
Wie funktioniert die Auszahlung?
Die Auszahlung der 13. AHV-Rente erfolgt einmal jährlich. Diese zusätzliche Rente wird zusammen mit der regulären Dezember-Rente ausbezahlt. Der Betrag entspricht 8,3 Prozent der regulären Jahresrente, sodass Rentnerinnen und Rentner insgesamt 13 Rentenzahlungen pro Jahr erhalten.
Wer hat Anspruch auf eine 13. AHV-Rente?
Anspruch auf die 13. AHV-Rente haben alle Personen, die eine Altersrente der AHV beziehen. Dies schliesst auch jene ein, die Ergänzungsleistungen erhalten. Die zusätzlichen Rentenzahlungen gelten jedoch nicht für Hinterlassenenrenten oder Renten der Invalidenversicherung.
Wohlhabende und weniger Wohlhabende profitieren gleichermassen von dieser zusätzlichen Zahlung. Diese universelle Regelung stellt sicher, dass alle Rentnerinnen und Rentner - ob arm oder reich - finanziell gestärkt werden. Der Rentenzuschlag gilt jedoch nicht für Hinterlassenenrenten und Renten der Invalidenversicherung.
Wie wird die 13. AHV-Rente finanziert?
Die Finanzierung der 13. AHV-Rente ist noch in der Diskussion. Der Bundesrat hat zwei Hauptvarianten vorgeschlagen: eine Erhöhung der Lohnbeiträge oder eine Kombination aus Erhöhung der Lohnbeiträge und der Mehrwertsteuer. Die zusätzlichen Kosten belaufen sich bei Einführung 2026 auf 4,2 Milliarden Franken und steigen in den folgenden Jahren auf rund 5 Milliarden Franken jährlich.
Allgemeine Informationen zur 13. AHV-Rente
Die Einführung der 13. AHV-Rente wurde durch eine Volksinitiative beschlossen und soll dazu beitragen, die finanzielle Lage von Rentnerinnen und Rentnern zu verbessern. Der Bundesrat und das Parlament arbeiten nun daran, die notwendigen gesetzlichen Anpassungen vorzunehmen und die Finanzierung sicherzustellen. Die Ausgleichskassen werden ab 2026 die zusätzlichen Renten auszahlen und so den Anspruch aller Berechtigten sicherstellen.
Weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen zur 13. AHV-Rente finden Sie auf den Webseiten des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) und der AHV.
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